• Einhorn unterm Regenbogen

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    The Unicorn in the Garden von James Thurber, illustriert von ihm selbst und am Mittwoch ausgeteilt in der S2c. Meiner scherzhaften Aufforderung, das Bild auszumalen, kamen die kunstschaffenden Damen eiligst nach, zumal es um ein Einhorn ging. Zu diesem Tier haben sie offensichtlich eine besonders innige Beziehung. 

    Die Einhornprinzessin

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Kunst bleibt nie ohne Wirkung, deshalb wohl ließ sich einer der Herren zu einer zeichnerischen Interpretation der Geschichte herbei, die ganz unerwartete Perspektiven auf das Geschehen eröffnet.

    Böses bekifftes Einhorn

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Sollte die Polizei nicht statt des Ehemannes oder der Frau doch lieber das Einhorn mitnehmen, da es offensichtlich renitent und bösartig ist? Außerdem hat es wahrscheinlich außer Rosen und Lilien auch noch andere Pflanzen konsumiert, daher die umstrittenen Visionen.

    Fabeltiere unter sich

    Nachtrag: Gerade hat Jean-Michel auf facebook eine Postkarte gepostet, die er aus Deutschland bekommen hat. Hier scheint man Einhörnern allgemein nicht so zu trauen.


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  • Ich weiß ja auch nicht immer, worum es geht. Aber heute war in der S2cc wohl Königinnentag, denn Nicole kam schon mit dem Wunsch in die Klasse, man möge das Schlafköniginnen-Spiel spielen. Sie war so müde, dass sie sicher gewonnen hätte. Danach habe ich nicht mehr hingehört, bis Beg laut sagte:

    "Ich wäre gern die Eiskönigin."

     


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  • Die Frage hatte Kurt Tucholsky ganz einfach beantwortet: Alles.

    Das wird zur Zeit trotzdem wieder diskutiert, seit Jan Böhmermann sich über den türkischen Präsidenten lustig gemacht hat. Das Gedicht ist im Internet heftig gelöscht worden, aber zu Dokumentationszwecken wurde es im Bundestag nochmals vorgelesen. Von einem Abgeordneten der CDU, der sich der Ironie vielleicht nicht einmal bewusst war.

    Natürlich hat Edogan selbst erst durch seine beleidigten Reaktionen den Hype entfacht. Und nicht überall kommt er mit Klagen und Wehklagen durch. In Großbritannien zum Beispiel gab es The President Erdogan Offensive Poetry Competition’. Gewonnen hat Boris Johnson MP, der frühere Bürgermeister von London, mit einem Limerick.

    There was a young fellow from Ankara

    Who was a terrific wankerer

    Till he sowed his wild oats

    With the help of a goat

    But he didn’t even stop to thankera.

    Obwohl es künstlerisch bessere Werke gegeben habe, sei dieses doch etwas Besonderes, da es aus der Feder eines führenden Politikers stammt. Hier die Begründung, in der nicht nur Erdogan auf den Boden des 21. Jahrhunderts zurückgeholt wird:

    "But this award is entirely anti-meritocratic. For myself, I think it a wonderful thing that a British political leader has shown that Britain will not bow before the putative Caliph in Ankara. Erdogan may imprison his opponents in Turkey. Chancellor Merkel may imprison Erdogan’s critics in Germany. But in Britain we still live and breathe free. We need no foreign potentate to tell us what we may think or say. And we need no judge (especially no German judge) to instruct us over what we may find funny."

     

     

     


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  • Der Mai ist nun auch in der Schule angekommen, und zwar in Form eines Maikäfers, der so leichtsinnig war, durch die weit geöffneten Fenster in die Klasse der S2b zu fliegen. Wie ich ja bereits über derartigen Ausflüge bei Wespen geschrieben habe, stört die Anwesenheit eines Insekts den Unterricht ganz erheblich.

    Anders als Wespen kann man Maikäfer aber mit der Hand fangen und aus dem Fenster befördern, besonders, wenn sie sich vorher auf den Rücken gelegt haben und nicht mehr aus dieser Position herauskommen. Bloß warum legen sie sich auf den Rücken? Dummheit?

    Dieser Käfer war jedenfalls ziemlich dumm, denn nachdem Rolf ihn heldenhaft auf der Hand zum Fenster getragen hatte, muss er sich direkt durch das nächste Fenster wieder hineinbegeben haben, diesmal ins Lehrerzimmer, wo er die Kollegin M. terrorisierte. Und das, obwohl er auch da schon wieder in Rückenlage herumstrampelte. Gut für ihn, dass ich keine Angst vor Maikäfern habe und ihn ein weiteres Mal hinausbeförderte, nicht ganz so heldenhaft wie Rolf, sondern in einer Tasse, unter die ich ein Blatt geschoben hatte.

    Hoffentlich spült der Kollege, der morgen aus der Tasse trinken will, diese vorher ab. Sie steht jedenfalls im Waschbecken.

     

     


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  • KalligraphieJeder kennt die Kurzgeschichte "San Salvador" von Peter Bichsel. Nicht jedem gefällt sie, jemand stößt sich daran, dass San Salvador sicher nicht sein erstes Ziel wäre, um ein neues Leben zu beginnen, schließlich gibt es dort eine hohe Kriminalität, und überhaupt, was soll da so toll sein? Er ginge nach Brasilien, ungeachtet der dort herrschenden Kriminalität. Und er wisse immer noch nicht, was der Füller denn eigentlich bedeuten solle? Da wir darüber bereits ausführlich gesprochen hatten, versuche ich es mit Ironie und behaupte, der Füller sei ein Phallussymbol. Wider Erwarten fällt der Witz auf fruchtbaren Boden.

    Ici Callygraphie

    Mirjam hatte auch schon darüber nachgedacht und analysiert, dass der Protagonist sich einen neuen Federhalter kauft, weil auf seinem eigenen Füller keine Tinte mehr ist.

    So gesehen finde ich es besonders gruselig, dass er der Tinte beim Trocknen zusieht.


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