• Ich glaube ja immer noch an eine Wette oder einen Wettstreit der Herren in der S4b. Wer schreibt den schrägsten Satz in einer Deutsch-Klausur?

    Das Zepter übergab diesmal Julius (Faust hat Sex)  neidlos an Jens, der bei der vergleichenden Analyse zweier Gedichte nicht lange fackelte, sondern einen wunden Punkt im modernen Gedicht von Christine Haidegger schonungslos aufdeckte:

    "Er ignoriert bei Spaziergängen küssende Pärchen und holt sich lieber selbst einen runter, worauf die Pornoheftchen im Schreibtisch eindeutig schließen lassen."

    Auch Tim entlarvt in seiner Analyse den Ehemann des lyrischen Ichs als male chauvinist pig, allerdings eher wegen seiner Unfähigkeit zu einer Partnerschaft auf Augenhöhe:

    "Der Ehemann aus "Jeden Samstag" verhält sich nicht mehr zeitgemäß, anachronistisch geradezu; in seinem konservativen, spießigen Gehabe stellt er die schwindende Macht des Patriachats dar, welches es zu überwinden gilt."

    Also, an den Männern der S4b wird die Emanzipation der Frauen wohl nicht scheitern.


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  • Expressionistische Lyrik in der S4b, illustriert durch expressionistische Malerei. Marc brilliert durch Geschichtskenntnisse und treffsichere Interpretationsansätze. Aber dann überkommt es ihn doch:

    "Verbindet man nicht Nacktmalerei mit Expressionismus?"

    Darauf Daniel: "Nein, das ist Exhibitionismus."


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  • Glühender Himmel hinter dem LehrerzimmerMein neuer Deutschkurs S2b, mit dem ich gerade über Medien spreche, überraschte mich gestern mit dem Wissen über Pizza Salami ohne Salami. Auch die Kollegin M. hatte man bereits per Ausschlussverfahren identifiziert. Die Klasse fand es lustig, dass wir gerade noch darüber gesprochen haben, welcher Impuls Menschen zum Exhibitionismus im Netz treibt. Ich fand es lustig, dass die S4b den jüngeren Semestern von der Existenz meines Blogs berichtet.


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  • Neues Semester, neues Thema in der S4b: Liebeslyrik.
    Was einen der Herrn auf der linken Seite zu Unmutsäußerungen und Grimassen veranlasst und wiederum einen anderen zu der Vermutung, es liefe gerade wohl nicht gut in der Liebe. Ein dritter möchte trösten und bietet an, den Liebesleidenden zu streicheln. Worauf dieser erwidert:
    "Du kannst mich gar nicht so streicheln, wie ich das bräuchte."

     


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  • Die letzte Französisch-Stunde vor den Sommerferien, ein bisschen traurig ist das auf jeden Fall. Nachdem Denise uns in ihrer Präsentation noch die Schönheit von Bordeaux nahebrachte, bekam ich ein wunderschönes Abschiedsgeschenk: einen Eiffelturm und ein Täschchen aus Rheder Schokolade. Eiffelturm ist ja klar, aber woher weiß die Klasse, dass ich ein Taschen-Junkie bin?
    "Eifrige Blog-Leser!"
    Tour Eiffel délicieuse

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Das hätte ich nicht gedacht. Gerade kommt mir der Gedanke, ich könnte doch mal eine Serie über meine Taschen bloggen, vielleicht komme ich dann auch selbst auf die richtige Zahl.

    Übrigens riet mir eine Kollegin, mit dieser hübschen Tasche nicht im Sommer rauszugehen. Zum Aufessen ist sie aber auch zu schön. Und wenn ich schon ein blödes Gefühl habe, den Weihnachtsmännern die Mütze abzubeißen, wie fühlt sich das erst an, die Spitze des Eiffelturms anzuknabbern?

     


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