• Heinrich von Kleist lässt seine Novelle "Die Marquise von O." bei einer großen Stadt in Oberitalien mit dem Namen M. spielen. Jemand im Leistungskurs wusste auch, welche Stadt das vermutlich sein sollte: Madrid.

    Sicher nur ein Versprecher, aber den wird er sich noch oft anhören müssen. Zumal er gestern auch gut begründen konnte, warum die Marquise von O., deren Vorname Julietta ist, seiner Meinung nach Italienerin ist. Es gibt nämlich einen Alfa Romeo mit dem Namen Giulietta.


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  • Zu allen Zeiten und an allen Orten haben Menschen ihre Körperteile benutzt, um maßzunehmen. Deshalb gibt es Ellen, Fuß, Inches, Foot, eine Handbreit und nur einen Schritt entfernt. Wenn ich recht darüber nachdenke, ist das die einzige Art, wie man anderen Menschen Größen vermitteln kann.

    Ein Viertel oder ein Drittel des Bogens als Rand? Ach, das klappt nie im ganzen Kurs, und sei es im Abitur. Habe ich die winzigen Ränder bisher immer für Boshaftigkeit genommen, so bin ich jetzt zu der Überzeugung gelangt, dass es tatsächlich an der Unkenntnis der Bruchrechnung liegen muss.

    Deshalb komme ich zu folgender Regel: Der Rand auf dem Klausurbogen muss mindestens so breit sein wie der Zeigefinger lang ist. Das Messinstrument hat jeder bei sich.


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  • C'est vrai. 7/10Ich bin gespannt, ob jemand mit Nachdenken ein schlechteres Resultat erreicht hat. Diese Verzweiflungstat jedenfalls hat in der ersten Aufgabe 7 und in der zweiten 5 Punkte eingebracht. Gute Entscheidung für "vrai", mache ich es beim nächsten Mal umgekehrt?Quand même, 5/10


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  • In diesem Semester steht Eva auch in meinem Stundenplan und ich hatte viele Hoffnungen in sie gesetzt. Bisher ist Eva aber eher eine Enttäuschung. Gestern habe ich in beiden Französischkursen einen Vokabeltest schreiben lassen und eigentlich sollte Eva dafür sorgen, dass alle Zeit genug hätten, die Vokabeln zu lernen. Na ja, vielleicht sind 160 Minuten einfach nicht genug? Vielleicht haben die Studierenden die Zeit ganz anders genutzt, zum Beispiel mit Schlafen, Essen, Quatschen, Handyglotzen, was man halt auch im Unterricht in dieser Zeit so tut?  Noch habe ich nicht aufgegeben, in der Bibel schon wurde Eva aus dem Paradies vertrieben, sowas in der Art schwebt auch mir vor. Liebe Grüße von der Schlange!


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  • Es ist nicht so, als würden die Studierenden keine Sprüche mehr raushauen oder verrückte Sachen tun, ganz im Gegenteil, aber der Datenschutz verbietet mir vermutlich, hier ganze Klausuren zu veröffentlichen oder Fotos und Videos der schönsten Tröten. Also muss ich weiterhin versuchen, mir ein paar Sachen zu merken und den Kontext zu beschreiben.

    Es ist aber so, dass die unangenehmste Aufgabe des Lehrerinnenberufes das Korrigieren ist, sowieso, aber die Studierenden machen es einem nicht leichter, indem sie alle für Klausuren lernen und keine Rechtschreib- und Kommafehler machen würden, oh nein. Deshalb geht bei mir die Rückgabe der Klausuren auch meist mit Wehklagen einher, nicht von Seiten der Klassen, sondern meinerseits.

    Nachdem einer meiner Leistungskurse nun wochenlang über Faust gejammert hatte, war es an mir, über die Faust-Klausur zu jammern. Positiv muss ich aber anmerken, dass inzwischen fast jeder die Klausurbögen richtig beschreibt, das hat in anderen Kursen länger gedauert und ging immer mit Gezeter einher, warum man nicht auf abgerissenen und karierten Blättern schreiben dürfe.
    Diesen Kurs habe ich auch in Französisch, wo ich meist eher über die Aussprache wehklage. Maximilian lieferte dann die perfekte Parodie einer korrigierenden Französischlehrerin ab, indem er laut und grimmig schmetterte: "Wo ist der Accent aigu?"

    Im ersten Semester Französisch hatte ich beim Korrigieren aber auch ein paar amüsante Erlebnisse, besonders eine Antwort von Alpha* bei den Textfragen war ganz nach meinem Geschmack: "Das weiß nur Gott."

    Also beten Sie bei der nächsten Klausur!


     *Den Namen hatte er von jemandem in der Klasse bekommen, ich finde ihn gar nicht übel.


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