• Meine Klasse ist eine Art Fußballclub, in dem sich diverse Vereine tummeln. Nach meinem Eindruck sind die meisten für Dortmund, einer für Bayern München und die wenigen Schalker werden verspottet. Und dann ist da noch der Kollege, der offensichtlich glühender Fan des HSV ist. Das glaube ich sofort, weil es auch auf seiner Kaffeetasse steht.

    Heute wurde ich direkt befragt, ob der Kollege anwesend und wie seine Laune sei. Beides konnte ich positiv vermerken.

    Man klärte mich darüber auf, dass der Kollege am Wochenende einen schlimmen Schmerz erlitten habe, denn der HSV habe 0 : 8 verloren. Dann entspann sich ein denkwürdiges Gespräch, das hoffentlich nicht persönlich genommen wird, ich war einfach nur interessiert.

    Ich: Ist sowas denn möglich?

    Sven: Ja klar. Bayern hat schlecht gespielt.

    Ich: Was ich nicht verstehe, ist, warum man Fan von so einem Loser-Verein ist, obwohl man da nicht mal wohnt.

    Klasse: Die sich hier anschließende Diskussion mit dem Kollegen würden wir zu gerne hören. (Allgemeine Heiterkeit)

    Dabei will ich gar nicht diskutieren, sondern nur verstehen. Wenn man seinem Heimatverein die Treue hält, auch wenn er nie gewinnt, ist das Lokalpatriotismus. Wenn man einen erfolgreichen Verein mag, ist das die Lust am Gewinnen. Oder vielleicht am schönen Spiel. Aber HSV, wenn man nicht in Hamburg lebt? Erklärt hat mir das keiner, und den Kollegen werde ich sicher nicht fragen.

    PS: Inzwischen habe ich erfahren, dass der HSV noch nie (Nie? Echt?) abgestiegen ist. Heißt das, dass er immer in der 1. Liga gespielt hat? Dann bin ich jetzt auch Fan des HSV. Kleiner Scherz, ich weiß nicht mal, wer da spielt und wann mit wem. Und die Kaffeetasse ist auch nicht schön.

     


    votre commentaire
  • https://www.youtube.com/watch?v=A-BBmeZV5jQ&t=2s

    https://www.youtube.com/watch?v=a1CCup5QRJw

    New York

     

     


    votre commentaire
  • Offensichtlich bin ich gar nicht so freundlich zu meinen Studierenden, wie ich von mir selbst denke. Sina bezeichnete mich kürzlich als kratzbürstig und zitiert mich mit den Worten, sie habe den Charme eines Kühlschranks. Ich erinnere mich nicht daran, aber das heißt gar nichts. Außerdem stimmt es ja auch meistens.

    Gestern nun ließ sie ihrer poetischen Ader freien Lauf und erlaubte mir die Veröffentlichung des Werkes.

    In den Wahnsinn getrieben


    votre commentaire
  • Soweit ich mich entsinne, gebe ich weder Haus- noch Strafarbeiten, aber manche wollen sich ja selbst bestrafen. Ich weiß nicht mehr, wofür, aber dieses Werk fand ich jetzt in einem Ordner wieder. Zu schade zum Entsorgen, ich werde es dem Autor aus der S5b wiedergeben. Dann hat er noch etwas fürs Leben, das er mal seinen Kindern zeigen kann.

    Sei nicht wie die stolze Rose, die stets bewundert will sein. Sei lieber das Blümchen im Moose, bescheiden, sittsam und rein.


    votre commentaire
  •  

    Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir. So sagte Seneca, und damit hat er normalerweise Recht. Aber ein paar Dinge bleiben doch erhalten.

    Wie Daniel aus der S5b kürzlich bemerkte, kann er immer noch den Faust-Monolog auswendig, den er vor Monaten gelernt hatte. Da habe man doch was fürs Leben.

    Woraufhin Ines bestätigte, das sei so gut wie ein Jodeldiplom.

    Habe nun ach was gelernt


    votre commentaire