• Nun ist das neue Schuljahr schon etwas mehr als einen Monat alt und es gibt neue Klassen mit neuen Sprüchen. Leider bin ich ein bisschen faul und vergesslich, aber die neue S1ck möchte ich doch lobend erwähnen.

    In einem Text der ersten Lektion Französisch sollten die Studierenden mit Hilfe ihrer Kenntnisse anderer oder der eigenen Sprache den Sinn der französischen Wörter erschließen. In dem Zusammenhang erschien das Wort "coordonnées". Jesse hatte da einen Geistesblitz, der allerdings wohl eher seinen kulinarischen Vorlieben als dem Kontext entsprang: Cordon Bleu.

    Vermutlich wird Jesse eine ergiebige Quelle für meinen Blog. In dieser Woche sollte die Klasse eine Übung machen, derweil allerdings unterhielten sich Fabian und Jesse quer durch die Klasse über ein besonderes Shampoo, mit dem sich Schuppen wirksam bekämpfen lassen. Da ich nicht so wirklich den Nutzen für die Konjugation von Verben erkennen konnte, machte ich mich ein bisschen lustig über Männer, die sich Schönheitstipps geben. Ja, ich weiß, böse Geschlechterclichés, aber sollen sie doch die Pause nutzen, um ihre Haarpracht zu begutachten.

    Jesse konterte meine Bemerkung ganz trocken: "Meine Kopfhaut ist mir eben wichtig."


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  • Vokabeltest in der S1ck, eigentlich nicht lustig. Aber bereits bei der Einführung der neuen Wörter hatten sich einige über die Abkürzung für faculté, also Universität, amüsiert: la fac.

    Nun kann man sich solche Wörter ja gut merken, es kann aber auch zu freudschen Fehlleistungen und falschen Verbindungen im Gehirn kommen.

    Statt nun also "la fac" zu schreiben, übersetzte ein Studierender Uni mit "un fik". Das wiederum finde ich sehr amüsant, die Klasse ebenfalls, und der Autor hegt die Hoffnung, mit diesem Vokabeltest zur Legende zu werde. Zu diesem Zweck wurde mir auch ein Foto gestattet.

    Eselsbrücke mit Einsturzgefahr

     


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  • Kafka ist ja an sich schon ein lustiger Autor, noch mehr Spaß kann man aber durch kleine Modifikationen und Lesefehler haben. Eine Studierende aus der S4a zitierte eine Stelle aus Kafkas Verwandlung und irrte sich nur bei einem Wort, ja nur bei zwei Buchstaben, trotzdem erheiterte sie damit die ganze Klasse.

    "Wie meinen Sie das?", sagte der mittlere der Herren etwas bestürzt und lächelte süßlich. Die zwei anderen hielten die Hände auf dem Rücken und rieben sie ununterbrochen aneinander, wie in freudiger Erwartung eines großen Streites, der aber für sie günstig ausfallen musste.

                                                                                         Kafka

     

    "Wie meinen Sie das?", sagte der mittlere der Herren etwas bestürzt und lächelte süßlich. Die zwei anderen hielten die Hände auf dem Rücken und rieben sich ununterbrochen aneinander, wie in freudiger Erwartung ...

                                                                                          Sophia

    Weiter musste sie gar nicht sprechen, die Klasse war begeistert.


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  • Der erste Tag nach den Ferien, ausgerechnet ein Montag, die meisten liegen noch im Wachkoma, aber J. ist bereits in Höchstform.

    Ich stehe am Computer, betrachte ein loses USB-Kabel und rede so vor mich hin: "Und wo soll ich jetzt meinen Stick reinstecken?"
    Da tönt es hinter mir: "Ich würde auch gern meinen Stick irgendwo reinstecken."


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  • Neues Semester, neues Thema in der S4b: Liebeslyrik.
    Was einen der Herrn auf der linken Seite zu Unmutsäußerungen und Grimassen veranlasst und wiederum einen anderen zu der Vermutung, es liefe gerade wohl nicht gut in der Liebe. Ein dritter möchte trösten und bietet an, den Liebesleidenden zu streicheln. Worauf dieser erwidert:
    "Du kannst mich gar nicht so streicheln, wie ich das bräuchte."

     


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