• Es ist immer noch warm, aber nicht mehr so heiß wie letzte Woche. Trotzdem haben sich einige Studierende selbst hitzefrei gegeben, zum Glück haben wir eine neue App, mit der man ihnen den Stoff fürs Wochenende zum Nacharbeiten präsentieren kann. Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Propheten.

    la production agricoleEs geht um landwirtschaftliche und industrielle Produktion in den Regionen Frankreichs, der neue Text besteht aus fiktiven Fernsehinterviews zum Thema Umweltverschmutzung in der Umgebung von Marseille. Dort sagt die Gründerin einer Initiative, in der Gegend seien 63 % der Anwohner chronisch krank, doppelt so viele wie im Rest des Lands.

    Wir diskutieren darüber, ob es realistisch ist, dass im Normalfall ein Drittel der Bevölkerung chronisch krank ist, kommen über Lebenserwartungen und Kindersterblichkeit in früheren Zeiten zur Frage der Kinderarbeit, wo sich der Kreis wieder mit den Produktionsbedingungen schließt.

    Kinder waren zur Zeit der Industrialisierung - so wie noch heute in diversen Teilen der Welt - beliebte Arbeitskräfte, da ihre kleineren Hände und Körper an schwer zugängliche Stellen gelangen. Zum Beispiel müssen Schächte in Bergwerken nicht ganz so hoch sein, was allerdings im Ergebnis wieder zu höherer Kindersterblichkeit führt. Im Vergleich haben die Kinder bei uns es ganz gut, genießen sie doch besonderen gesetzlichen Schutz.

    Mon ami mammouth

    Phil wirft ein, dass man bei Betrachtung der Umstände immer sehen müsse, woher man komme. Es sei schwer vorstellbar, dass ein Kind sich nach der Mammutjagt geweigert habe mit anzupacken.
    "Nein, ich bin erst sechs und deshalb rechtlich vom Zerlegen und Transportieren vom Mammuts ausgenommen, Ohne Abendessen ins Bett?ferner berufe ich mich auf eingeschränkte Arbeitszeiten für Minderjährige."

    Nein, diese kleinen Klugscheißer hätte die Horde vermutlich nicht durchgefüttert.


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  • Wer kommt auf solche Ideen, man sollte mitten im August zur Schule gehen? Während in anderen Ländern gerade die Sommerferien ihren Höhepunkt erreichen, sitzen SchülerInnen aus NRW seit Mitte der Woche mit Masken vorm Gesicht in den Klassen, die sich im Laufe des Vormittags Hotauf 33 Grad und mehr aufheizen. Ja, man möchte sich und andere schützen. Mit einem Stofflappen, der winzige Partikel bremsen soll. Dabei ist das noch die sinnvollste Maßnahme. Abstände sind in der Regel nicht groß genug, die Desinfektion von Tischen mit festen Besitzern und die Raumpläne sind doch wohl eher symbolisch gemeint. Was passiert denn, wenn jemand positiv getestet wird? Werden dann ihre / seine Sitznachbarn im Umkreis von 1,5 Metern in Quarantäne geschickt? Oder doch die ganze Schule? Rhetorische Frage.
    Dabei steigen die Infektionszahlen stark an, erste Schulen wurden direkt geschlossen. Es scheint doch eher ein glücklicher Zufall zu sein, wenn es die eigene Schule nicht erwischt.

    * Dieser Eintrag enthält nichts Neues oder Interessantes, er ist nur ein kleiner Service an die unbekannten Leser und Stalker, die sich sonst vielleicht langweilen,


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  • Vokabeltest in der S1ck, eigentlich nicht lustig. Aber bereits bei der Einführung der neuen Wörter hatten sich einige über die Abkürzung für faculté, also Universität, amüsiert: la fac.

    Nun kann man sich solche Wörter ja gut merken, es kann aber auch zu freudschen Fehlleistungen und falschen Verbindungen im Gehirn kommen.

    Statt nun also "la fac" zu schreiben, übersetzte ein Studierender Uni mit "un fik". Das wiederum finde ich sehr amüsant, die Klasse ebenfalls, und der Autor hegt die Hoffnung, mit diesem Vokabeltest zur Legende zu werde. Zu diesem Zweck wurde mir auch ein Foto gestattet.

    Eselsbrücke mit Einsturzgefahr

     


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  • Beim Thema Spracherwerb und Mehrsprachigkeit kamen wir in der 5b auch auf Mehrsprachigkeit in Grenzgebieten, von da ist es nicht weit nach Holland. Ja, und man erkennt offensichtlich die Holländer nicht nur an ihrer Sprache, die voller Verniedlichungen ist, sondern auch an ihrem Stil. Während Ferya aufgefallen war, dass holländische Frauen gern Jacken mit Leopardenmuster tragen, waren sich alle einig, dass man Niederländer ganz einfach an ihrem enormen Haargelkonsum erkennt. Spontane szenische Darstellung: Man nehme einen Fünf-Kilo-Eimer Haargel, greife beherzt mit beiden Händen hinein und verteile das Gel großzügig auf dem Kopf. So drastisch ist mir das noch nicht aufgefallen, ich kenne mehr Frauen, die offensichtlich sparsam sind mit Gel, aber es ist etwas daran. Sogar das Internet weiß Bescheid und behauptet, nirgends auf der Welt würde in einem so winzigen Land soviel Haargel verbraucht.

    Nachtrag: Am Donnerstag war ich in Kranenburg im Aldi, der gewöhnlich fest in niederländischer Hand ist, und habe den Männern mal aufmerksam auf den Kopf geschaut.  Und tatsächlich, die Studierenden haben recht, es glänzt und klebt. Waschen die sich eigentlich die Haare, bevor sie ins Bett gehen? Und überhaupt ...


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  • In Raum 13 steht eine Spardose, in die jeder 10 Cent einwerfen muss, der Schimpfwörter benutzt.
    Nachdem ich mich am Freitag zum wiederholten Mal darüber geärgert habe, dass jemand nicht in die Wortliste, das Wörterbuch oder Lehrbuch schaut, um einen einfachen Satz zu bilden, sondern sich von Google eine vollkommen sinnlose Übersetzung zusammenbrauen lässt, habe ich mich dazu geäußert, man solle endlich aufhören, diesen Google-Scheiß zu benutzen. Ich finde das eher eine sanfte Umschreibung für die Exkremente, die Google in Französisch auspresst, aber ich habe doch bezahlt. Angeblich bin ich nun die erste Lehrerin, die in die Dose eingezahlt habe, aber eine Kollegin bestritt das gestern. Offensichtlich hat sie ähnliche Erfahrungen mit dem Übersetzer gemacht.


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